Vier Bilder von Daphne Major und Rábida

Karte von Santiago und den umliegenden Inseln
Unsere Bootstour führt uns zunächst zur Insel Daphne Major (auf der Karte rechts unten), die nicht so häufig von Touristen besucht werden darf. Hier gibt es nur einen einzigen Weg am steilen Hang hinauf zum Krater, in den man hinabsehen kann. Im Krater brüten Blaufußtölpel - und nur Blaufußtölpel ! - während die Maskentölpel außen auf den Hängen brüten. Das Betreten des Kraters ist verboten. Dennoch mußten wir mit ansehen, wie eine andere Gruppe offensichtlich ihren Führer bestochen hatte, um trotzdem in den Krater hinabzusteigen ! Traurig, traurig !

Nach dem Besuch von Daphne Major am frühen Morgen (später wird es dort unerträglich heiß) geht es weiter zur Insel Rábida, ziemlich genau südlich von Santiago gelegen.

Maskentölpel bebrütet Ei
Mitten auf dem einzigen Weg auf der Insel Daphne Major brütet dieser Maskentölpel sein Ei aus. Selbstverständlich ist für ihn - und für alle Besucher natürlich ebenfalls -, daß die menschlichen Gäste einen Umweg um sein „Nest“ machen ! Manchmal ist dies aber gar nicht so einfach, da der Hang steil und die Lavabrocken teilweise sehr scharfkantig sind.

Maskentölpel mit Jungvogel
Es gibt keine definierte Brutzeit auf den Galápagos-Inseln. die Vögel ziehen das ganze Jahr über ihre Jungen auf. Je nach verfügbarem Nahrungsangebot sind es mehr oder weniger Junge. Auch dieser Maskentölpel hat den Weg bevorzugt, da er einigermaßen eben ist und das Ei deshalb nicht so schnell wegrollen kann.

mit rotem Sand bedeckter junger Seelöwe
Diesen kleinen Kerl treffen wir am Strand von Rábida an, wie er seine Spielchen mit Meerechsen macht, die das aber wohl weniger spaßig finden . . .

Galápagos-Explorer bei Rábida
Muß so etwas sein ? Wenn die Galápagos-Explorer ihre Touristen auf einer Insel entlädt, ist es dort mit der Ruhe vorbei ! Es ist vielmehr verwunderlich, daß die Seelöwen den Besuch der lauten Touri-Horde mit einer so großen Gelassenheit hinnehmen ! Mit umwelt- und naturschonendem Tourismus hat das jedenfalls nicht viel zu tun !


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Kai Schröder, 9.1.2002